Zitat von MrAcresSie hat tapfer durchgehalten. Und das mit ihrer Stadtschlampe. Quietschende Kette und eine kaum funktionierende Alivio. Alles in einem Gang . . . .
Zitat von MrAcresSie hat tapfer durchgehalten. Und das mit ihrer Stadtschlampe. Quietschende Kette und eine kaum funktionierende Alivio. Alles in einem Gang . . . .
Gegen 04:15 Uhr ging es in Schönberg los. Wie immer mit dem MTB! Es wurde sogar schon hell, so dass ich nach 15 km die Helmlampe ausgeschaltet habe. Auf den Straßen war nicht viel Verkehr. Auf den ersten 70 km habe ich mehr Tiere als Autos/Menschen gesehen! Nach 11 km konnte ich erst mal eine Umleitung fahren. Ich wollte nicht durch die Baustelle fahren. Es war noch nicht ganz hell draußen und dann fahre ich doch lieber die Umleitung. War vielleicht 1 – 2 km Umweg. Nicht weiter schlimm! In Preetz die erste Zwangspause. Stopp an den Bahnschienen! Unnötiger Zeitverlust. *lach* Ich war recht langsam unterwegs. Wintergeschwindigkeit! Lag wohl an der Kälte! 3 Grad sind nicht wirklich warm.
Kurz hinter Preetz ging dann auch die Sonne auf. Ich sah es im Rückspiegel.
Genießen konnte ich es nicht, da ich nur am schimpfen war, über den extrem schlechten Zustand des Radweges. Ab Honigsee wurde der Zustand etwas besser. Schön war er nicht! Hinter Flintbek wurde es dann langsam wärmer. Die Sonne war inzwischen aufgegangen und mein Reisetempo wurde etwas flotter! Den Wind hatte ich leicht von vorne. So fuhr ich dann am Westensee vorbei. Eine schöne Strecke, auch wenn man den See nicht sieht! Die Straße führt überwiegend durch einen Wald. Kurz vor Rendsburg überquerte ich dann die A210. Au f der Autobahn war auch kaum Verkehr und kurze Zeit später erreichte ich die Schwebefähre! Ich hatte sogar Glück und musste nicht auf die Schwebefähre warten. Nach geschätzten 5 Minuten warten fuhr die Fähre ab. Auf der Fähre befanden sich „nur“ 3 Radfahrer und ich!
In Rendsburg war auch nichts auf den Straßen los. War ja auch erst 8 Uhr. So kam ich zügig aus Rendsburg raus. Hinter Rendsburg beginnt eine andere Landschaft. Rendsburg ist wie eine Grenze zwischen 2 Landschaftsformen. Bis Rendsburg war es wellige Landschaft und hinter Rendsburg wird es immer flacher. Die Strecke führt jetzt direkt am NOK (Nord-Ostsee-Kanal) entlang.
Einer der schönsten Streckenabschnitte auf dieser Tour! Und ideal für Liegeräder! Ich war ja wieder mit dem MTB unterwegs! Auf dem Kanal waren sehr viele Containerschiffe unterwegs. Bedingt durch den Rückenwind erreichte ich Breiholz viel zu schnell. Nun ging es wieder weg vom Kanal.
Fähranleger Breiholz
Flaches Land hinter Breiholz
Nach ca. 10 km ging es noch mal ein Stück an der Eider entlang. Wo sehr viele Angler waren.
Schleuse zwischen der Eider und dem NOK
Eider
Von Tellingstedt bis Kleve musste ich mein Tempo wieder reduzieren. Ein sehr schlechter Radweg. Ätzend! Schlaglöcher, Bodenwellen, große Äste usw.. Grausig! Auf der Straße wollte ich nicht fahren, da dort zuviel Autoverkehr war. Kurz vor Hennstedt wäre ich dann noch fast gestürzt auf dem Radweg. Kurz vor eine Kurve waren nur Bodenwellen. Ich bin mit 10 – 12 km/h gefahren. Dann lag plötzlich in der Kurve ein großer, dicker Ast auf dem Radweg. Ich bin dann irgendwie mit dem Vorderrad nicht über den sehr dicken Ast gekommen. Dabei bin ich dann ein wenig ins Straucheln gekommen. Ab Kleve war der Horrorradweg vorbei und es ging weiter nach Friedrichstadt. So langsam merkte man, dass Nordfriesland kommt. Flache Straßen, viele Grachten, Schafe auf den Weiden…..das kann nur Nordfriesland sein oder Holland! Kurz vor Friedrichstadt ging es über die Eider!
Blick auf die Brücke, die über die Eider führt!
Blick von der Brücke
Willkommen in Nordfriesland!
Gegen 11 Uhr erreichte ich Friedrichstadt! Erst wollte ich noch einen Abstecher nach Friedrichstadt machen. In die Altstadt. Da gibt es nur Kopfsteinpflaster, darauf hatte ich nicht wirklich Lust!
Ein Bild aus Friedrichstadt!
Hinter Friedrichstadt dann die erste 4 Minuten Pause. Bis jetzt war ich nach Track gefahren und nun wollte ich nach Navigation fahren. Also St. Peter-Ording eingegeben! Ich musste jetzt erst mal für 3 km, auf einem Radweg, an der B202 fahren. Dann ein kurzes Stück auf der B5. Mal wieder die B5. Da denkt man doch gleich an die Radtour Berlin – Schönberg/Holstein.
Dann ging es endlich auf kleine Nebenstraßen weiter. Ich bin kreuz und quer gefahren. Ich wollte ja nicht auf direktem Wege nach St. Peter-Ording.
Kleine Pause, um auf die Landkarte zuschauen!
Irgendwann erreiche ich dann die Nordsee. Das erste Mal, dass mein MTB die Nordsee sieht.
Nordsee!!!!!!!!!!!!
Von der Landschaft total schön. Bis auf den Gegenwind! Man hat ja auch mal Rückenwind! Ohne Ich wusste gar nicht, dass flaches Land auch schön sein kann. Nach einer kurzen Pause in Kaltenhörn ging es weiter nach Westerhever. Zum Leuchtturm wollte ich nicht! Als ich dann in Westerhever war, entschied ich mich um. Und bin Richtung Leuchtturm gefahren. Ich wollte mal schauen, ob man mit dem Rad zum Leuchtturm kommt und wie viele Menschen dort unterwegs sind. Sonntagmittag, super Wetter, da könnt e es sehr voll sein. - Es war gar nicht voll. So bin ich dann spontan bis zum Leuchtturm gefahren. Man konnte ganz gut fahren. Es waren immer mal wieder Leute auf den Wegen, aber letzten Endes hielt es sich in Grenzen. Nerviger waren diese blöden Pforten auf dem Deich.
Am Leuchtturm habe ich noch schnell einige Bilder geschossen und dann ging es sofort zurück. Bloß schnell weg, vor noch mehr Menschen auf den Wegen sind.
Anschließend ging es dann auf direkten Weg nach St. Peter-Ording ins Hotel. Mit Rückenwind war ich zügig am Zielort.
ich erstelle die Routen immer am PC mache Tracks daraus und fahre die dann ab so hab ich kein Problem mit Abweichungen die immer dann passieren wenn man die original erstellten Routen fährt...das GPS berechnet dann oft falsch im Gelände und man soll dann anders fahren als man eigentlich wollte... und das passiert eben nicht bei den Tracks,keine nervigen falschen Vorschläge